Fotostandorte und Tipps zum Fotografieren im Elbsandsteingebirge

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Titelbild

Fotostandorte Elbsandsteingebirge

 

Zum Geleit

Das Elbsandsteingebirge ist Nationalparkregion. Viele der besten Standorte befinden sich mitten in streng geschützter Landschaft. Zugänge sind oft streng reglementiert und nicht jeder potenziell günstige Standort ist mehr erreichbar.
Bitte akzeptieren sie das!

Diese Zusammenstellung richtet sich an fotointeressierte Besucher als Anregung und erster Anhalt für fotografisch lohnenede Standorte. Die Begehung der Punkte ist ohne Verletzung der Nationalparkregeln zulässig und für den trittsicheren Fußgänger möglich.

Hier gibt es einige erste Anregungen um sich die Sächsische Schweiz fotografisch zu erschließen.
Diese Hinweise richten sich also eher an die "Erstbesucher".
Ich möchte hier ausdrücklich keine Insidertipps für versteckte Standorte an hochsensieblen Hängen oder mit gesperrten Zugängen geben.

Als weiterführende "Literatur" würde ich dann eine der hervorragenden Wanderkarten von Rolf Böhm oder einen der Wanderführer aus Peter Rölkes Verlag empfehlen...
 
 
 

Rathen - Bastei

 
Wartturm

Ausgangsorte: Rathen, Gamrig- und Basteiparkplatz, sehr gut mit ÖPNV erreichbar.
Punkte: Basteibrücke und dortige Aussichten (50.9619,14.07297)
Saison: Das ganze Jahr über.
Tageszeit: Besonders zum Sonnenaufgang und sehr früh. Gegen die Gansfelsen auch Nachmittag/Abend

Keine 10 Minuten vom (teuren) Basteiparkplatz, fast ebenerdig zu erreichen - längst kein Geheimtipp mehr und manch Wochenendmorgen in der Nebelsaison hat man Grand-Canyon-Feeling - was die Aneinanderreihung von Stativen betrifft ;-)
Nebel über der Elbe ist hier recht häufig.

Punkte: Elbufer gegenüber der Bastei
Saison
: Vor allem Herbst mit Laubfärbung.
Tageszeit
: Nachmittags

Viele mögliche Positionen von der Fähre stromabwärts (linksebig).

Beide Punkte lassen sich gut in verschiedene Rathener Wanderungen einbeziehen.

 
 
 

Schrammsteine

 
Falkenstein

Ausgangsorte: Bad Schandau, Ostrau
Punkte: Schrammsteinaussicht (50.912458,14.204367), Gratweg (Anschluß Schmilka)
Saison: Das ganze Jahr über.
Tageszeit: Besonders zum Sonnenaufgang und sehr früh,
jahreszeitabhängig auch zum Sonnenuntergang

Längerer aber gut ausgebauter Zustieg mit etlichen Höhenmetern (einige Leitern),
touristisch gut erschlossen und entsprechend frequentiert.

Gut mit einer längeren Wanderung über die Schrammsteine von Bad Schandau oder Schmilka aus kombinierbar. Entlang des Gratweges, zwischen Jägersteig und Wildschützensteig, viel Positionen und Motive.
Nebel über dem Elbtal ist recht häufig, über der Wildwiese und landeinwärts seltener. (Insgesamt etwas seltener als Rathen)

 
 
 
 

Breite Kluft

 
  Ausgangsort: Schmilka (sehr gut mit ÖPNV)
Punkte: Breite Kluft (50.906537, 14.222024)
Tageszeit: Nachmittag und Abend (südliche Exposition)
Saison: besonders Winter und Herbst
 
 
 
 

Langes Horn

 
 

Ausgangsort: Kirnitzschtal, Beuthenfall
(gut mit ÖPNV)
Saison: Das ganze Jahr über.
Tageszeit: Besonders zum Sonnenaufgang und früh,
jahreszeitabhängig auch zum Sonnenuntergang, im Grunde ganztägig

Zustieg über die Häntzschelstiege anspruchsvoll (Kllettersteigcharakter) sonst über Wilde Hölle oder Frienstein recht weit.


Sicher einer der bekanntesten Standorte, keiner der engagierten Fotografen der nicht mindestens ein Bild in seinem Portfolio hätte, das hier entstanden ist. Hier bildet sich fotogener Nebel seltener und ist in Richtung Westen (Brosinnadel) nicht einfach in Szene zu setzen.

 
 
 
 

Neuer Wildenstein (Kuhstall)

 
  Ausgangsort: Kirnitzschtal, Lichtenhainer Wasserfall
(gut mit ÖPNV)
 
 
 
 

Gleitmannshorn

 
Winterstein

Ausgangsort: Kirnitzschtal, Felsenmühle oder von Schmilka aus
Saison: Das ganze Jahr über, besonders Hochsommer und Herbst mit Nebel.
Tageszeit: Besonders zum Sonnenaufgang und früh.
(östliche Exposition)
Punkte: mehrere Aussichten (z.B. 50.912595, 14.260549)

Man läuft schon ein ganzes Stück, weit und hoch ;-) von der Felsenmühle bis zum Kleinen Winterberg. Dort bieten sich dann mehrere Aussichten nach Osten gegen den markanten Winterstein.
Der Gleitmannshornblick ist ein bekannter Fotostandort und nur der relativ lange Zustieg bremst den Andrang ein wenig. Die Perspektive ist aber auch wirklich toll und Nebel und Licht können immer wieder neue Stimmungen erzeugen. Einen Originalitätspreis bekommt man mit dem zweitbekanntesten Fotobaum des Elbsandsteins allerdings nicht mehr ;-)

Hier im Inland bildet sich Nebel aber schon deutlich seltener als über der Elbe vorm Lilienstein.

 
 
 
 

Gohrisch

 
  Ausgangsort: Parkplatz Papststein  
     
 

 

 


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